Unterstütze mich!

Ich kandidiere für Schwamendingen auf Platz 2 der Liste 4 für den Gemeinderat.

Mein Unterstützungskomitee

Chantal Galladé, ehem. Nationalrätin, Kantonsrätin

Snezana Blickenstorfer, ehem. Gemeinderätin

Daniel Rentsch, Kantonsrat

Serap Kahriman, Gemeinderätin, Stadtratskandidatin

Janine Vannaz, Kantonsrätin

Matthias Lütscher, Sozialbehördemitglied

Chantal Galladé, ehem. Nationalrätin, Kantonsrätin Snezana Blickenstorfer, ehem. Gemeinderätin Daniel Rentsch, Kantonsrat Serap Kahriman, Gemeinderätin, Stadtratskandidatin Janine Vannaz, Kantonsrätin Matthias Lütscher, Sozialbehördemitglied

Dafür setze ich mich ein

  • Schwamendingen steht für Vielfalt, Gemeinschaft und lebendige Nachbarschaften. Damit das so bleibt, müssen wir die Entwicklung unseres Quartiers aktiv und vorausschauend gestalten. Ein zentrales Anliegen ist es, die Wohnraumpreise stabil zu halten. Nur so können auch künftig Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Lebenssituationen und Einkommen hier ein Zuhause finden. Der Druck auf den Wohnungsmarkt darf nicht zu einer Verdrängung führen – wir müssen Gentrifizierung gezielt entgegenwirken und den sozialen und kulturellen Zusammenhalt sichern.

    Dazu gehört, dass wir auf durchmischte Bauprojekte, faire Mietmodelle und eine nachhaltige Quartierplanung setzen. Unser Quartier soll weiterhin Platz für Familien, ältere Menschen und junge Erwachsenen sein.

    Ein weiteres Herzstück von Schwamendingen ist die Chilbi. Sie ist mehr als ein Volksfest: Sie steht für unser Zusammengehörigkeitsgefühl, für Tradition und für Begegnung. Die Chilbi muss unbedingt erhalten bleiben – als fester Bestandteil unseres Quartierslebens und als Symbol für eine offene, geerdete Schwamendinger Identität.

    Schwamendingen soll ein Ort bleiben, an dem man sich kennt, wo Vielfalt geschätzt und Zusammenhalt gelebt wird. Da liegt mehr drin!

  • Als Projektleiterin in der KMU-Beratung liegt mir die wirtschaftliche Vielfalt in unserer Stadt besonders am Herzen. Steigende Bodenpreise und endlos lange Bauverfahren führen dazu, dass KMU, insbesondere Neugründungen, allmählich aus Zürich verdrängt werden. Wer heute als Handwerkerin oder Handwerker, Gastronomin oder Kleinbetrieb startet, wird durch hohe Kosten und bürokratische Hindernisse gebremst oder gar abgeschreckt.

    Wir brauchen dringend kürzere Bau- und Bewilligungsfristen. Weniger Hürden bedeuten weniger Bankzinsen, sparen Geld und fördern Innovation. Auch ein Abbau unnötiger Auflagen macht es insbesondere kleinen Betrieben leichter, Fuss zu fassen.

    Ohne tatkräftiges Gewerbe gibt es keine lebenswerte Stadt: IT allein baut weder Häuser noch Strassen – wir brauchen auch Handwerk, Handel und Produktion. Dienstleistungen können nicht alles ersetzen, finanzielle Wertschöpfung allein bedeutet noch keine Wertschätzung. Wir sollten den gesellschaftlichen Wert sogenannter „bottom-up“-Berufe endlich wieder anerkennen.

    Künftig sollte das Gewerbe bei der Parkplatzvergabe bevorzugt werden. Zürich muss zudem die Steuern für KMU senken und gezielt Anreize für kleine Betriebe schaffen.

  • Demokratierechte gehören meiner Meinung nach zu den Menschenrechten.

    Wer in einem Land länger wohnt, Steuern zahlt und seine Kinder zur Schule bringt, soll auch bestimmen dürfen, wofür diese Steuern eingesetzt werden und wie die Schulpflege seiner Kinder aussieht. Deshalb soll die Warte- und Bewerbungsfrist für Einbürgerungen verkürzt und der Prozess digitalisiert und transparenter gemacht werden.

    Schwamendingen zählt zu den vielfältigsten Quartieren Zürichs: Rund zwei Drittel der Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund – mehr als in jedem anderen Stadtkreis. Diese Vielfalt kann eine grosse Stärke sein. Doch noch immer sind viele Arbeitsbereiche, insbesondere Handwerk, Bau und Produktion sowie der Gesundheitssektor vom Fachkräftemangel betroffen.

    Genau hier liegt eine zentrale Herausforderung, denn der Spracherwerb entscheidet oft darüber, ob jemand am Arbeitsleben teilhaben kann. Zwar existiert aktuell ein gewisses Angebot an Deutschkursen in Zürich, doch gerade für Berufe mit niedrigeren Löhnen fehlen bezahlbare und alltagsnahe Kurse, die sich an den Bedürfnissen der Arbeitnehmenden orientieren und weniger auf Grammatik als auf praktische Kommunikation setzen. Die Unterschiede im Sprachniveau und der Integrationsgrad sind deshalb nach wie vor hoch – und viele Menschen bleiben in einfachen Tätigkeiten oder sind gänzlich vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen.

    Es braucht einen Ausbau kostengünstiger, praxisorientierter Sprachkurse mit direktem Bezug zum Berufsalltag, vom Handwerk über die Produktion bis zum Gesundheitsbereich. Im Zentrum muss die Vermittlung von Kommunikationsfähigkeiten stehen, damit Integration tatsächlich gelingt und Arbeitgeber von motivierten, sprachkompetenten Mitarbeitenden profitieren können. Integration ist dabei keine Einbahnstrasse: Neben dem persönlichen Einsatz der Migrantinnen und Migranten braucht es attraktive Angebote, Strukturen und Begegnungsmöglichkeiten, damit Teilhabe auf Augenhöhe gelingt und die Vielfalt als Stärke genutzt werden kann.

  • Der Slogan der WHO lautet „No Health Without Mental Health“. Wer nicht psychisch gesund ist, kann nicht physisch gesund sein, denn psychische Störungen haben auch schwerwiegende Folgen für die allgemeine Gesundheit.

    In Zürich verschlechtern sich die psychischen Gesundheitsindikatoren bei Kindern und Jugendlichen zunehmend, was eine frühzeitige Intervention dringend notwendig macht. Um dem entgegenzuwirken, sollte die Stadt auf städtischer Ebene gesetzlich verankern, dass psychologische Abklärungen ähnlich wie die schulärztlichen Untersuchungen zur Pflicht werden. So können psychische Schwierigkeiten frühzeitig erkannt und entschärft werden.

    Zusätzlich ist es wichtig, in jeder Schulklasse ab dem 3. Schuljahr präventive Workshops anzubieten. Diese sollen den Kindern Resilienz und den gesunden Umgang mit Umweltstressoren vermitteln, etwa im Umgang mit sozialen Medien. Das Erlernen digitaler Kompetenzen muss in einem begleiteten Umfeld stattfinden, um problematischen Medienkonsum früh zu verhindern.

    Daher ist es sinnvoll, dass die allgemeine Handyverbotspflicht an Volksschulen beibehalten wird und gleichzeitig deutlich mehr Ressourcen in Medienkompetenzstunden investiert werden. So kann ein wertvoller Schutzraum geschaffen werden, der mentale Gesundheit fördert und Kinder stärkt.

  • Weder der Lohn noch die Kinderbetreuung sollen entscheiden, ob jemand arbeitet oder nicht. Genau hier kann die Stadt Zürich viel bewirken.

    Betriebe mit städtischer Beteiligung sollten verpflichtet werden, einen öffentlichen Lohnraster auszuweisen. So entsteht bereits bei der Bewerbung Transparenz und eine Ungleichbehandlung wird von Anfang an verhindert. Ausserdem sollten die Bewerbungsverfahren anonymisiert werden, um eine Diskriminierung bei der Erstauswahl aufgrund von Herkunft oder Geschlecht zu verhindern.

    Auch bei der Kinderbetreuung braucht es mehr Klarheit: Zwar gibt es viele Kitaplätze, doch die Qualität ist oft unterschiedlich. Die Stadt muss konsequenter kontrollieren und strengere Bedingungen für Verträge festlegen. So machen wir den Beruf wieder attraktiver, bekämpfen den Fachkräftemangel und passen die Zahl der Ausbildungsplätze besser an den tatsächlichen Bedarf an.

    Eine sozial gestaffelte Obergrenze für die Elternbeiträge muss endlich eingeführt werden. Kein Elternpaar soll mehr als einen angemessenen Betrag für einen Kita-Platz zahlen müssen – unabhängig vom Quartier. Zürich kann hier von Basel-Stadt lernen und sollte diese Forderung mutig umsetzen.

    Denn in Zürich sollen nicht das Portemonnaie oder die familiäre Situation über Teilhabe und berufliche Chancen entscheiden, sondern Motivation und Talent. Dafür braucht es jetzt kommunalpolitisches Engagement und gezielte Reformen.

Pressespiegel

Mein Engagement

2025-

  • Vorstandsmitglied und Pressesprecherin Verein Jüdischer Studierenden Schweiz  

2023-

  • Mitgründerin und Vorstandsmitglied Migrant:innennetzwerk GLP

2023-

  • Integrationstrainerin bei Rock Your Life!

2022-2025

  • Vorstandsmitglied Junge Grünliberale Schweiz

  • Vorstandsmitglied Junge Grünliberale Kanton Zürich

2021-2022

  • We Make Democracy- internationales Projekt zur Demokratieförderung

2020-2023

  • Gründungsmitglied und Vorstand GLP Erlenbach-Herrliberg

  • Vorstand GLP Bezirk Meilen

2020-2022

  • GRPK Jugendparlament Kanton Zürich

2020-2021

  • Vorstand Dachverband Schweizer Jugendparlamente

Über mich

Woher kommst du wirklich?
Aufgewachsen in einer jüdischen Familie in Moskau, fühlte ich mich immer als eine Fremde, auch aufgrund von meinem (für Russland ungewöhnlichen) Namen. Als ich mit 13 in die Schweiz kam, war weniger der Name das Problem, sondern die Sprache. Diese erwies sich jedoch als ein behebbares Problem und ein Jahr nach meiner Ankunft in der Schweiz startete ich das Gymnasium in Zürich. Schon während dieser Zeit begann mein politisches Engagement.

Fremdsein eine Identität?
Das „Fremdsein“ hat mich schon sehr früh politisiert, denn ich habe gemerkt: wenn man nicht für sich selber einsteht, wird das niemand für einen tun. Darum war meine erste politische Mitarbeit an einem Vorstoss im Jugendparlament Kanton Zürich betreffend der psychischen Gesundheit, da ich bei der Einwanderung in die Schweiz gemerkt habe, wie viele junge Menschen (vor allem Migrant:innen) hierunter leiden. Am nächsten Tag trat ich der GLP bei, ein halbes Jahr später gründete ich meine Lokalsektion mit.

Zwei Jahre lang habe ich mich in diversen politischen Vereinen engagiert, bevor ich eingebürgert wurde. Meine Einbürgerung und Integration prägten mein Engagement enorm, da ich gemerkt habe, wie vieles wir noch praktischer umgestalten können. Wenige Monate nach der Einbürgerung ging es auch aktiv los: Nämlich mit meiner Kantonsrats- und Nationalratskandidatur. Nun möchte ich in den Gemeinderat!

Der Arbeit fremd? Nein!
Neben dem Studium und meinem politischen Engagement sammelte ich bereits früh Berufserfahrung in verschiedenen Branchen – vom Verkauf bis zur Forschung. Aktuell setze ich mich als Projektleiterin in der Beratung kleiner und mittlerer Unternehmen für die wirtschaftliche Vielfalt in unserer Stadt ein. Durch meine Tätigkeiten in den Bereichen Marketing, Rekrutierung und Vertrieb erkenne ich viele der Herausforderungen, mit denen Handwerksbetriebe und kleinere Handelsunternehmen konfrontiert sind. Zudem bin ich als Trainerin bei einem Integrationsprojekt für geflüchtete Jugendliche tätig.